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Zitate von Robert SpaemannZitate zu den Themenbereichen Philosophie, Psychologie, Spiritualität und Literatur
Aussein auf das, was für den anderen das Zuträgliche ist, also das, was dessen eigenes Aussein-auf erfüllt, nennen wir Wohlwollen. Wir können auch von Liebe sprechen. Info: Quellenangabe Thema ⇓ Aktionen: Verschicken Das Leben besteht nicht aus einer Folge transzendenzloser Gegenwartszustände, deren Gefühlswerte von einem neutralen Beobachtungsstandpunkt aus sich fixieren und als solche summieren ließen. Es handelt sich vielmehr um einen kontinuierlichen Prozeß der Integration von Vergangenheit und Zukunft in einer sich immer erneuernden Gegenwart, und es ist diese Gegenwart, die über die Bedeutsamkeit von Vergangenheit und Zukunft entscheidet. Info: Quellenangabe Thema ⇓ Einen Menschen vollkommen ernst nehmen heißt ihn vernichten. Denn vollkommen ernst genommen zu werden überfordert uns. Die Vernunft eröffnet uns eine Dimension, von der wir zugleich erkennen, daß sie nicht ausfüllbar ist. Niemand ist vollkommen erwacht. Natürlichkeit ist Unbewußtheit. Das «Sie wissen nicht, was sie tun» kommentiert alles menschliche Handeln, das nicht Ausdruck der Liebe ist, und ist zugleich das Argument für die Bitte: «Vergib ihnen». Info: Quellenangabe Thema ⇓ Einmal wird Natur spiritualistisch depotenziert, einmal Geist naturalistisch reduziert. Eines nur durfte im Rahmen der modernen Weltanschauung nie geschehen: Nie durfte Natur selbst eine spirituelle, nie der Geist eine natürliche Dimension haben. Info: Quellenangabe Thema ⇓ Gelingen des menschlichen Lebens ist deshalb so prekär, weil der Mensch - im Unterschied zum Tier - ein Gelingen denkend antizipieren kann, dessen Realisationsbedingungen prinzipiell nicht erfüllbar sind. Info: Quellenangabe Thema ⇓ Lévi-Strauss berichtet von einem Indianerstamm, der den Mörder dadurch bestraft, daß sein Haus und sein ganzer Besitz zerstört wird, worauf er durch die Stammesgenossen alles neu erhält. Er lebt nun sozusagen neu von Gnaden der Anderen, deren Schuldner - ohne materielle Rückzahlungspflicht - er geworden ist. Die Primitivität unseres Strafsystems ist im Vergleich zu einem solchen erschütternd. Info: Quellenangabe Thema ⇓ So wie Buddhas Identifikation mit allem Leidenden nicht ein moralischer Entschluß war, sondern eine Erleuchtung, ein plötzliches Innewerden, so ist es auch mit dem Wohlwollen. Das buddhistische Mitleid unterscheidet sich allerdings von Wohlwollen durch eine andersartige Deutung der zugrundeliegenden Erfahrung und eine ebenso andersartige Intention. Buddhas Erfahrung war die der Unwirklichkeit des Selbst. Ich selbst bin so unwirklich, wie mir der Andere ist, solange ich in der Zentralität des Triebes, im Triebhang stehe. Liebe als amor benevolentiae ist bejahend, nicht verneinend. Sie bejaht den Trieb, weil sie sich ganz von seiner Herrschaft befreit hat. Sie ist nicht mehr Trieb, der sich gegen sich selbst kehrt. Die zugrundeliegende Erfahrung ist nicht die der Unwirklichkeit, sondern die der Wirklichkeit. Die unzweideutige Wirklichkeit aber ist die der Person. In der Liebe wird mir der Andere nun so wirklich, wie ich mir selbst in eben diesem Erwachen werde. Info: Quellenangabe Thema ⇓ |
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